Das Luzerner Kantonalbank gibt die Konditionen der geplanten Kapitalerhöhung bekannt. Dabei strebt das Staatsinstitut einen Bruttoerlös von bis zu 489 Millionen Franken an – und auch höhere Finanzziele.

Bei der Luzerner Kantonalbank (LUKB) nimmt die geplante Kapitalerhöhung Gestalt an. Wie das Luzerner Finanzhaus mitteilt, erhalten die bisherigen LUKB-Aktionärinnen und -Aktionäre pro gesplittete Namenaktie, die sie nach Börsenschluss am 10. Mai 2023 halten, ein Bezugsrecht.

Die Bezugsrechte können gemäss Medienmitteilung vom Montag vom 11. bis 23. Mai an der Schweizer Börse SIX gekauft und verkauft werden. Sechs Bezugsrechte berechtigen zum Bezug einer neuen Namenaktie zum Bezugspreis von 69 Franken je Valor.

Neue Aktien sind voll dividendenberechtigt

Der Kanton Luzern als Hauptaktionär hat entschieden, seine Beteiligung an der LUKB unverändert zu halten. Er wird die ihm zustehenden Bezugsrechte vollumfänglich ausüben. Der Anteil des Kantons an der LUKB beträgt 61,5 Prozent.

Die LUKB strebt bei dieser Transaktion einen Bruttoerlös von bis zu 489 Millionen Franken an. Im Rahmen der Kapitalerhöhung werden bis zu 7'083'333 neue Namenaktien mit einem Nennwert von je 3.70 Franken ausgegeben. Die neuen Namenaktien sind für das Geschäftsjahr 2023 voll dividendenberechtigt.

Höhere Ziele

Nach der Durchführung der Kapitalerhöhung will die LUKB ihre finanzstrategischen Ziele bis zum Ende der laufenden Strategieperiode im Jahr 2025 erhöhen, wie es weiter heisst.

Für den kumulierten Unternehmenserfolg 2021 bis 2025 wird eine Zielgrösse von 1'075 bis 1'200 Millionen Franken angegeben (bisher: 1'025 bis 1'100 Millionen Franken). Für die Gesamtkapitalquote wird eine Bandbreite von 16 bis 20 Prozent angestrebt (bisher: 14 bis 18 Prozent), während die Quote des Kernkapitals (CET1) auf 12 Prozent steigen soll (bisher: 11 Prozent).

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.5%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.87%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.04%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.96%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.63%
pixel