Die Hypothekarbank Lenzburg legt dank eines um einen Drittel höhen Ertrags aus dem Zinsgeschäft einen erfreulichen Halbjahresausweis vor. Zuversicht regiert auch für die nächsten Monate.


Die Zinswende macht sich bei der Hypothekarbank Lenzburg positiv bemerkbar. Im ersten Halbjahr stieg der Nettoerfolg im Zinsengeschäft, der den Löwenanteil der Erträge ausmacht, um 34 Prozent auf 39,9 Millionen Franken. Dies ist gemäss einer Mitteilung der Universalbank vom Donnerstag vor allem auf die Einlagen auf dem Girokonto der Hypothekarbank Lenzburg bei der Schweizerischen Nationalbank zurückzuführen.

Leicht stieg allerdings auch der Zinsaufwand an. Dies hängt gemäss den Angaben auch damit zusammen, dass die Bank die bessere Verzinsung auf der Ertragsseite auch in Form höherer Zinsen für Spar- und Vorsorgegelder an die Kunden weitergab.

Höhere Löhne

Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft blieben die Erträge praktisch stabil. Das Handelsgeschäft mit Devisen entwickelte sich dagegen leicht rückläufig.

Mit einem Plus von 16,2 Prozent legte der Geschäftsaufwand deutlich zu. Bemerkbar machten sich gemäss der Bank dabei Lohnerhöhungen, aber auch die Investitionen in die Zukunft der Bank sowie das generelle Wachstum. Das Institut verwies auf die Finanzierung von Leistungen für den Ausbau im von Banking-as-a-Service. Diesen Bereich will die Bank neben ihren traditionellen Geschäftsfeldern ausbauen.

Optimistischer Ausblick

Unter dem Strich verblieb für die Universalbank, die im Retail Banking, Hypothekargeschäft, Private Banking und KMU-Geschäft tätig ist, ein Halbjahresgewinn von 10,3 Millionen Franken, was einem Plus von 13,7 Prozent entspricht.

Im zweiten Halbjahr 2023 geht die Bankleitung von einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung vor allem im Zinsgeschäft aus. Weitere Wachstumschancen ortet die Bank im Geschäft mit der Open-Banking-Plattform Finstar und den Banking-as-a-Service-Dienstleistungen.

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