Der Bankrat der Zürcher Kantonalbank erhält drei neue Mitglieder. Sie treten ihr Amt im kommenden Januar an.

Der Zürcher Kantonsrat hat den Bankrat und das Bankpräsidium der Zürcher Kantonalbank neu gewählt. Neu in den Bankrat gewählt wurden Gregor Kreuzer, Hans-Ueli Vogt und Claudia Zimmermann, wie aus einer Medienmitteilung vom Montag hervorgeht.

Sie treten ihr Amt im Januar 2024 an und ersetzen Anita Sigg, Peter Ruff und Stefan Wirth, die Ende 2023 wegen Erreichens der Amtszeitbeschränkung von zwölf Jahren aus dem Bankrat ausscheiden.

Geballtes Know-how

Die bisherigen Mitglieder des Bankpräsidiums und des Bankrats wurden für den Rest der Amtsdauer 2023 bis 2027 wiedergewählt. Die Zusammensetzung des Bankrats richtet sich nach der Stärke der Fraktionen im Kantonsrat.

Gregor Kreuzer, Bankrat. (Bild: Dominique Meienberg)

Kreuzer besitzt einen Master of Science in Physik der ETH Zürich. Er ist Mitgründer und Verwaltungsrat von qashqade, einem Unternehmen, das auf finanzmathematische Software für Fondsmanager, institutionelle Anleger und Wirtschaftsprüfer spezialisiert ist. Von 2021 bis 2023 war er Zürcher Kantonsrat. Er ist Mitglied sowohl von Geschäftsleitung als auch Vorstand der GLP Kanton Zürich.

Hans-Ueli Vogt, Bankrat. (Bild: Dominique Meienberg)

Vogt (SVP) ist ordentlicher Professor für Privat- und Wirtschaftsrecht an der Universität Zürich mit Schwerpunkt Aktienrecht und Corporate Governance. Daneben ist er als selbständiger Rechtsanwalt beratend und gutachterlich für Unternehmen, Verwaltungsräte und Privatpersonen tätig. Von 2015 bis 2021 war er Mitglied des Nationalrats. Als Mitglied von dessen Rechtskommission hat er die Revision des Aktienrechts (2020) massgebend geprägt.

Claudia Zimmermann, Bankrätin. (Bild: Dominique Meienberg)

Die Betriebsökonomin Zimmermann (Die Mitte) ist Gründerin und Geschäftsführerin der C-Advisory GmbH. Sie verfügt über langjährige Führungs- und Berufserfahrung in internationalen Unternehmen in den Bereichen ICT, Private Equity, Finanz- und Strategieberatung sowie in der Industrie. Zudem bringt sie sich als Verwaltungsrätin in Schweizer KMU in den Bereichen internationale Zusammenarbeit, Energie und Immobilien ein. 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.43%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.85%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.18%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel