Die Schweizer Privatbanktochter der britischen HSBC hat gleich mehrere Credit-Suisse-Banker engagiert, um das Nahost-Geschäft auszubauen.

Die HSBC Swiss Private Bank hat Aladdin Hangari zum Head of Global Private Banking Middle East & North Africa (MENA) berufen. Er tritt die Nachfolge von Sobhi Tabbara an, der angekündigt hat, die Bank per Januar 2024 zu verlassen, um sich neuen Aufgaben ausserhalb der Bank zu widmen.

Tabbara leitet die Region seit 2012 und hat das Geschäft mit UHNW-Kunden (Ultra-High-Net-Worth) in Märkten wie Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar, Kuwait und Bahrain vorangetrieben, wie es in einer Mitteilung vom Montag weiter heisst. Bis Januar werden Tabbara und Hangari als Co-Heads MENA zusammenarbeiten, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.

Neuzugänge am Katar-Desk

Hangari stösst von der Credit Suisse (CS) zur HSBC , wo er 20 Jahre lang tätig war, zuletzt als CEO der Katar-Niederlassung der CS und CEO der Aventicum Capital Management Holding. Und es gibt noch weiteren personellen Zustrom von der CS.

So wird Patrick D'Amico zum Global Market Head of Qatar ernannt. Christian Hiller, Thomas Schaad und Simon Aeschlimann kommen ebenfalls von der CS als Relationship Manager zum Katar-Team. Sie werden in der Schweiz tätig sein und mit dem Katar-Desk der HSBC vor Ort zusammenarbeiten.

Ausbau des Geschäfts mit Schweizer Superreichen

Zudem wird Kouroche Achtari zum Marktleiter für die internationale Kunden Schweiz ernannt. Auch er war zuvor bei der CS. Damit will HSBC das Angebot für die in der Schweiz ansässigen UHNW-Kunden und Family Offices mit internationaler Präsenz stärken.

Als neuer Desk Head Israel stösst zudem Roy Mironi von der Deutschen Bank zu HSBC, der an Oren Ben Ishay berichtet, den Leiter des Markes Israel und Chef des Büros in Tel Aviv.

HSBC ist in der Schweiz in Genf und Zürich präsent.

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