Die junge Genfer Flowbank hatte noch im vergangenen Jahr substanzielle Rückstellungen gebildet, um sich gegen Unbill zu wappnen. Jetzt schaut man bei der Digitalbank positiv auf das laufende Jahr und will das Standbein Zürich ausbauen, wie finews.ch erfahren hat.

Die Flowbank hat eine Verbesserung der Geschäftsentwicklung gemeldet. Im laufenden Jahr habe sich eine Entwicklung zum Positiven gezeigt. Nach nur drei Jahren habe man damit das Ziel erreicht, einen positiven Cashflow zu erreichen, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst.

Solide geblieben

Im vergangenen Jahr habe man die strategische Entscheidung getroffen, eine hohe Rückstellung zu bilden, um potenzielle Herausforderungen zu meistern und um die Stabilität der Geschäftstätigkeit zu gewährleisten. Trotzdem sei das Geschäft solide und widerstandsfähig geblieben. Genauere Angaben zu Geschäftszahlen wurden dabei keine gemacht.

Als Erfolgsfaktoren hätten der Einsatz für die Kundschaft, technologische Innovationen, das Engagement des Teams sowie die Strategie des kontrollierten Wachstums gewirkt, hiess es weiter.

Ambitionen an der Löwenstrasse

Im Oktober 2021 hatte die Bank mit dem etwas grosspurigem Spruch «Die Löwenstrasse wird der neue Paradeplatz» auch ein Büro in Zürich eröffnet.

Inzwischen gab es dort bereits einen Leitungswechsel. Wenzel Müller hat das Unternehmen verlassen. Jetzt wird die Niederlassung von Lowis Beuter geleitet, der auch in der Kundenbetreuung arbeitet, wie eine Sprecherin auf Nachfrage von finews.ch mitteilte. Aktuell sind im Büro in der Limmatstadt sieben Mitarbeitende tätig.

Insgesamt arbeiten 127 Angestellte bei der von CEO Charles-Henri Sabet 2020 gegründeten Bank. Sie setzt auf günstige Konditionen für den Handel mit Finanzprodukten. Einen Schwerpunkt bildet dabei der Handel mit riskanten CFD-Instrumenten (Contract for Difference).

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