Jetzt meldet sich der Bürgermeister der US-Stadt Stamford und stellt klar, wie es um die Abwanderungspläne der Schweizer Grossbank steht.

Unlängst sorgte die UBS für Schlagzeilen, als es hiess, sie erwäge bis 2015 einen Umzug ihrer Büros von Stamford ins geplante World Trade Center nach Manhattan, wie auch finews.ch berichtete.

Nun aber stellt Michael Pavia, Bürgermeister der Stadt im Bundesstaat Connecticut, klar, dass dem nicht so sei. Nach persönlichen Kontakten mit der Bank sagte er gegenüber der Zeitung «The Daily Stamford», dies seien bloss Gerüchte. Die UBS beschäftigt in Stamford auf 34'000 Quadratmeter rund 1'400 Angestellte.

Gerüchte dementiert

«Es gibt keine spezifischen Pläne für den Umzug irgendeiner Stelle», erklärte Pavia in einem Telefoninterview weiter. Auch die UBS teilte in einem Statement mit, dass sie nicht die Absicht habe, ihre Büros am Washington Boulevard zu verlassen. In der Erklärung heisst es allerdings auch, dass die Bank im Rahmen einer regelmässigen Evaluation die Möglichkeit prüfe, gewisse Stellen zu verlagern.

Ebenfalls mit der UBS in Kontakt stand in jüngster Zeit Gouverneur Dannel P. Malloy. Er bekräftigt die Aussagen von Bürgermeister Pavia. «Mehrheitlich hat die UBS die Gerüchte dementiert», sagt Malloy im «Hartford Courant Blog», wobei es von Zeit zu Zeit vorkommen könne, dass die Bank einzelne Stellen zwischen den Bundesstaaten verschiebe.

UBS unterstützt den Zirkus und die Heissluftballone

Dennoch: Für die 120’000-Einwohner-Stadt Stamford wäre der Abzug der UBS ein herber Verlust, den die Schweizer Grossbank hat sich in der Vergangenheit auch gesellschaftlich und kulturell stark engagiert. So sponserte sie beispielsweise den Big Apple Circus sowie die Heissluftballon-Parade im November.

 

 

 

 

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