Nach vorhergehenden Personalturbulenzen und Rücktritten im Verwaltungsrat hat sich nun das Aufsichtsgremium der Bank CIC (Schweiz) in neuer Zusammensetzung konstituiert. Darunter finden sich klingende Namen.
Die Bank CIC (Schweiz) hat ihren Verwaltungsrat mit der Berufung von gleich vier neuen Mitgliedern neu zusammengesetzt. Gewählt wurden Roger Hartmann, Sophie Maillard, Thierry Marais und Florence Parly.
Zu wenig unabhängige Mitglieder
Die Berufungen wurden bereits von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) genehmigt, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Damit hat der Verwaltungsrat der Bank unter Präsident Eric Charpentier nun insgesamt zehn Mitglieder.
Die Neuzusammenstellung wurde nötig, nachdem im Frühjahr zwei Mitglieder zurückgetreten waren. Damit wurde der vorgeschriebene Anteil der unabhängigen Mitglieder im Gremium unterschritten, wie auch finews.ch berichtete.
Einstiger UBS-Banker, frühere CS-Juristin
Hartmann ist ein Banker mit 25 Jahren Berufserfahrung. Er ist auf Vermögensverwaltung und die Transformation von Geschäftsmodellen in der Finanzbranche spezialisiert. Unter anderem war er von 2001 bis 2007 Chef der UBS-Tochter in Luxemburg.
Die Anwältin Maillard verfüge über eine weitreichende Expertise im Bereich des Banken- und Finanzregulierungsrechts, wie es weiter heisst. Bei der Finma war sie für die Bewilligungserteilung, die Aufsicht über Banken und Finanzdienstleister sowie für die Beratung von Finanzintermediären zuständig. Zudem hat sie im Bereich Finanzrecht bei der Grossbank Credit Suisse (CS) gearbeitet.
Heute ist sie als stellvertretende CEO und Verwaltungsrätin von BRP Bizzozero & Partners in Genf tätig, einer auf Banken-Compliance spezialisierten Firma.
Eisenbahn und Panzer
Marais ist ein Berater mit mehr als 30 Jahren Erfahrung im Bankensektor. Bis 2023 war er in leitender Funktion bei BNP Paribas tätig und arbeitet aktuell als unabhängiger Berater mit Schwerpunkt Finanzindustrie.
Parly schliesslich ist eine französische Politikerin und Managerin. Sie begann ihre Karriere im Wirtschafts- und Finanzministerium. Von 2000 bis 2002 war sie Staatssekretärin für den Haushalt. Anschliessend wechselte sie in die Wirtschaft. Zu ihren Stationen zählen die Air France-KLM-Gruppe und die französische Bahngesellschaft SNCF. Von Juni 2017 bis Mai 2022 war sie französische Verteidigungsministerin.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.68%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.57%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.19%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.05%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
