Im Zuge eines tiefgreifenden Wandels haben Banken weltweit das zweite Jahr in Folge mehr Einnahmen aus der Finanzierung umweltfreundlicher Projekte erzielt als aus traditionellen fossilen Brennstoffgeschäften.
Im Jahr 2023 haben die weltweit grössten Banken das zweite Jahr in Folge mehr Einnahmen aus der Finanzierung umweltfreundlicher Projekte generiert als aus dem traditionell dominanten Sektor der fossilen Brennstoffe.
Laut «Bloomberg» erwirtschafteten die führenden Kreditgeber im vergangenen Jahr rund 3 Milliarden Dollar aus der Vergabe grüner Kredite, während die vergleichbaren Einnahmen aus dem Geschäft mit Öl, Gas und Kohle bei weniger als 2,7 Milliarden Dollar lagen (kostenpflichtiger Artikel)
BNP Paribas in Führung
Europäische Banken, angeführt von der französischen Grossbank BNP Paribas, zeigen sich besonders progressiv in dieser Transformation, während amerikanische Institute wie Wells Fargo und J.P. Morgan die Frontlinie im Geschäft mit fossilen Brennstoffen halten.
BNP Paribas, an der Spitze dieser Bewegung, hat fast 130 Millionen Dollar aus grünen Finanzierungen erzielt, gefolgt vom französischen Konkurrenten Credit Agricole (96 Millionen Dollar) und dem britischen Finanzriesen HSBC (94 Millionen Dollar).
Auf der anderen Seite führt Wells Fargo den Sektor der fossilen Brennstoffe mit 107 Millionen Dollar an Einnahmen an. Mit je 106 Millionen Dollar Einnahmen rangieren J.P. Morgan und die japanische Mitsubishi UFJ knapp dahinter.
Strengere Auflagen
Dass europäische Finanzinstitute besser abschneiden als ihre amerikanischen Pendants, spiegelt den Trend der strengeren Umweltauflagen in Europa wider, wo Banken mit Strafen und höheren Kapitalanforderungen konfrontiert sind, sollten sie Klimarisiken falsch bewerten.
In den USA hingegen ist die Lage durch eine uneinheitliche regulatorische Haltung und politische Gegenwehr gekennzeichnet. Texas etwa droht, Finanzinstitutionen, die sich zu Netto-Null-Emissionszielen bekennen, finanziell zu isolieren.
Geringere Kreditvergabe
Insgesamt haben die Banken im vergangenen Jahr 583 Milliarden Dollar an grünen Anleihen und Krediten vergeben, verglichen mit 527 Milliarden Dollar für fossile Brennstoffe. Im Jahr 2022 investierten die Banken 594 Milliarden Dollar in Umweltprojekte und 558 Milliarden Dollar in Öl, Gas und Kohle, wie die Bloomberg-Daten zeigen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.26%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.12%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
