Aus Risikoüberlegungen hat die Basler Kantonalbank im vergangenen Jahr einen Rückgang der Kundengelder in Kauf genommen. Trotzdem gelang es dem Institut, dass 2024 sein 125-jähriges Bestehen feiert, den Gewinn deutlich zu steigern. Davon profitieren nun auch die Inhaberinnen und Inhaber der BKB-Partizipationsscheine.
Im Geschäftsjahr 2023 konnte der Konzern der Basler Kantonalbank (BKB) seine operative Leistung weiter verbessern. Er erzielte einen um 21,3 Prozent auf 169,4 Millionen Franken erhöhten Konzerngewinn, wie das Unternehmen, 125 Jahre nach seiner Gründung, am Donnerstag mitteilte. Das Ergebnis führt dazu, dass die fünf Zielvorgaben der bis 2025 laufenden Strategieperiode nach zwei Jahren bereits erreicht worden sind.
Aufgrund des guten Ergebnisses erhöht die BKB die Dividende auf 3.25 Franken pro BKB-Partizipationsschein; im Vorjahr hatte sie 3.10 Franken bezahlt. Gleichzeitig profitiert der Kanton Basel-Stadt von einer Gesamtablieferung von 92,6 Millionen Franken, inklusive der Abgeltung der Staatsgarantie.
Rückläufige Kundengelder
Wie aus dem Zahlenkranz weiter hervorgeht, will der Konzern seine Bilanz an der Stabilität ausrichten und steuert das Wachstum risikoorientiert. Das führte 2023 dazu, dass die Bilanzsumme um 4,6 Prozent auf 52,7 Milliarden Franken sank und die Kundengelder um 9,4 Prozent auf 28,3 Milliarden Franken zurückgingen. Dies ist erstens auf Stichtagseffekte im operativen Liquiditätsmanagement im Interbankenmarkt zurückzuführen sowie auf «opportunistische» Geldmarktgeschäfte.
Das Wachstum des Konzerns spiegelt sich gemäss weiteren Angaben jedoch in den um 4,4 Prozent gestiegenen Kundenausleihungen wider. Im Hypothekargeschäft konnte der Konzern um 5,2 Prozent wachsen respektive mit einem Anstieg der Hypothekarforderungen auf 33,2 Milliarden Franken weitere Marktanteile dazugewinnen, wie weiter zu erfahren war.
Vorjahresniveau im Visier
«Das Stammhaus der BKB kann in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen feiern und präsentiert sich heute solider denn je. Auch wenn sich die durch die Zinswende stimulierte Ertragsdynamik im Verlauf des Jahres abschwächen wird und das Zinsumfeld anspruchsvoll bleibt, verfügt der Konzern über eine langfristig stabile Erfolgsbasis. Insofern bin ich zuversichtlich, dass wir 2024 wieder einen Konzerngewinn auf dem sehr guten Vorjahresniveau erreichen können», sagte Basil Heeb, CEO der BKB und Vorsitzender der Konzernleitung mit Bezug auf 2024.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.68%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.57%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.19%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
