Am Freitagabend vor einer Woche ging bei Julius Bär zeitweise nichts mehr. Grund war ein Absturz der Kernbankensysteme.

Am vergangenen Freitag gab es bei Julius Bär eine weitreichende IT-Panne, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» unter Berufung auf Kreise berichtet.

Julius Bär bestätigte den vorübergehenden Ausfall ihrer IT-Systeme am späten Nachmittag des 16. Februar. Das sei durch ein «technisches Verbindungsproblem» verursacht worden und das Problem wurde «innerhalb kurzer Zeit» behoben, heisst es in einem Statement, dass auch finews.ch vorliegt.

Kein Zugriff auf Kundendaten

Durch den Ausfall der Betriebssysteme waren Kunden nicht in der Lage Zahlungen zu tätigen, Handel zu treiben oder ihre Portfolios einzusehen, heisst es in dem Artikel weiter. Das habe auch die interne Kommunikation betroffen und die Mitarbeitenden seien nicht mehr in der Lage gewesen auf Kundendaten zugreifen. Der Vorfall sei der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) und den Behörden in Grossbritannien gemeldet worden.

Die Störung bei Julius Bär sei auf Verbindungsprobleme zwischen den IT-Systemen der Bank und einem Datenzentrum zurückzuführen. Die Auswirkungen auf die Kunden hätten sich in Grenzen gehalten, da der Zeitpunkt der Panne ausserhalb der europäischen Handelszeiten lag.

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