Die Neuorganisation bei der Bezahl- und Konsumkreditspezialistin führt zu weiteren Veränderungen in der Geschäftsleitung. Ebenfalls kommt es zu mehreren Wechseln im Cembra-Verwaltungsrat.

Sandra Babylon und Christian Stolz (Bild unten) stossen zur Geschäftsleitung von Cembra. Ausserdem wird Sandra Hauser (Bild ganz unten) an der Generalversammlung vom 24. April zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen, wie einer Mitteilung der Bank vom Freitag zu entnehmen war.

Jörg Behrens und Alex Finn haben sich hingegen entschieden, nicht zur Wiederwahl ins Aufsichtsgremium anzutreten. 

Zwei Sparten für das Kundengeschäft

Stolz 500

(Bild: Cembra)

Wie auch finews.ch berichtete, hat Cembra vergangenen Februar – nebst Dutzenden Entlassungen – eine interne Reorganisation angekündigt. Konkret bedient das Institut seine Kunden nun über die zwei Geschäftsbereiche Lending und Payments.

Mit der Neuaufstellung wird Stolz wie bereits vermeldet Leiter der neuen Payment-Sparte und zieht am 1. April ins Management von Cembra ein. Nach langjähriger Tätigkeit in Management-Positionen beim Kartenriesen Mastercard gründete er 2014 die Schweizer Rechnungskauf-Spezialistin Byjuno. Seit der Übernahme der Firma durch Cembra im Herbst 2022 ist er bereits Teil des Führungsteams. 



Bisheriger CTO verlässt das Unternehmen

Babylon wiederum stösst als neue Technologiechefin (CTO) zur Bank. Nebst weiteren beruflichen Stationen war sie fast 20 Jahre lang bei der Beratungsfirma Accenture im IT-Bereich tätig. Zuletzt hat sie für den Versicherer Ergo die Umsetzung des IT-Portfolios in Deutschland geleitet.



Die designierte CTO tritt die Nachfolge von Christian Schmitt an, der seine Karriere nach einer Übergangsphase ausserhalb des Unternehmens weiterverfolgen wird, wie es weiter hiess.

Hauser 500

(Bild Cembra)

Auch Mandat bei Urner Kantonalbank

Auch die zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagene Hauser bringt langjährige IT-Expertise mit. Laut der Mitteilung war sie bis im Februar 2023 als Leiterin Transformation & Technology und Mitglied der Geschäftsleitung bei Zurich Schweiz tätig. Ebenfalls war sie in leitender Stellung bei der Raiffeisen-IT-Plattform Arizon engagiert. Zu ihren Station zählen ausserdem die Banken-IT-Schmiede Avaloq und die einstige Privatbank Coutts.

Sie hält weitere Verwaltungsrat-Mandate, so beim Krankenversicherer Assura und die Urner Kantonalbank. Hauser wirkt zudem als Mitglied der Finanzstrategiekommission der Gemeinde Risch (ZG) und als Kuratorin des Fraunhofer Instituts für Künstliche Intelligenz (IAIS) in Deutschland.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.69%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.57%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.19%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.05%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.51%
pixel