Die UBS treibt ihre Strategie und die Integration der Credit Suisse im asiatischen Raum weiter voran. Dieses Mal sind laut einem Medienbericht zahlreiche CS-Kundenkonten betroffen.

Die Grossbank UBS möchte im asiatisch-pazifischen Raum Bankkonten der ehemaligen Credit Suisse (CS) mit einem Saldo von 2 Millionen Dollar oder weniger schliessen, schreibt die Nachrichtenagentur «Bloomberg» am Donnerstag und beruft sich auf Informationen von Insidern.

Grund dafür soll anscheinend die zu niedrige Rendite dieser Kleinkonten sein. In der Sparte der Vermögensverwaltung verwaltet die UBS rund 3,9 Milliarden US-Dollar. 17 Prozent stammen aus dem asiatisch-pazifischen Raum. Viele dieser Kundenkonten würden sich in den zwei Grossstädten Singapur und Hongkong befinden, wie es weiter heisst.

Einsparungen in Milliardenhöhe

Dies entspricht einem weiteren strategischen Schritt der UBS. Die UBS möchte 13 Milliarden Franken an Kosten einsparen und sich von einigen Teilen der CS zurückziehen, so «Bloomberg» weiter. Dieser Schritt folgt auf Stellenstreichungen in der Vermögensverwaltungssparte in Asien, wie finews.ch bereits berichtete.

Doch die CS in Asien könne auch vorteilhaft für die UBS sein. Denn die ehemalige Credit Suisse verfolgte eine Expansionsstrategie nach Südost Asien und entwickelte sich in eine Standard Auslands-Bank für Unternehmer im Ausland. Dies könne dem Geschäft der UBS in Asien weiterhelfen, so der Artikel weiter.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.65%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.56%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.2%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.06%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.52%
pixel