Die Bank will in Ihrem Aktienhandel in London zehn Prozent der Stellen abbauen. Sie macht die eingebrochenen Umsätze mitverantwortlich für ihr enttäuschendes Halbjahresresultat.

Die CS verkündete zusammen mit ihren Halbjahreszahlen 2011 im Juli die Absicht, 2000 Stellen abzubauen. Sie beginnt nun damit in London.

Dort informierte sie diese Woche ihre Mitarbeiter im Aktienhandel über einen Abbau von 10 Prozent der Stellen, wie die Londoner Zeitung «Financial News» am Dienstag von einem Informanten erfuhr.

Schlechte Aussichten

Die CS ist gemäss «Financial News» eine der drei grössten Banken im weltweiten Aktienhandel. Sie generierte damit in der ersten Jahreshälfte 2,8 Milliarden Franken an Einnahmen.

Doch mit der Zurückhaltung der Bankkunden gingen auch die Gebühreneinnahmen aus den Börsengeschäften zurück. Dies identifizierte die CS als einen der Grund für ihre enttäuschenden Halbjahreszahlen.

Nachdem auch der August ein schlechter Monat für das Investmentbanking war, rechnen Brancheninsider noch mit weit umfangreicheren Kostensparprogrammen, als sie bisher von den grossen Finanzhäusern angekündigt wurden.  

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