Morgen werde die UBS ankündigen, dass sie die ROE-Ziele senkt, die Bilanzsumme der Investmentbank zusammenstreicht – und dass Carsten Kengeter bleibt.

Dies meldet die «Financial Times» unter Berufung auf mehrere Eingeweihte. Die angestrebte Eigenkapitalrendite betrage künftig 13 bis 14 Prozent. Oswald Grübel hatte am Investorentag 2009 noch die Devise ausgegeben, dass man 15 bis 20 Prozent anstreben wolle. Dieses Ziel musste bereits diesen Sommer kassiert werden.

Wie die «Financial Times» weiter erfuhr, sollen die risikogewichteten Aktiven der Investmentbank um rund die Hälfte schrumpfen; entsprechend dürften Gelder zurück ins Wealth Management fliessen. Die notwendigen Schritte würden am morgigen Investorentag vorgestellt.

Dabei halte Sergio Ermotti offenbar an Carsten Kengeter fest: Der Chef der Investmentbank soll die notwendige Restrukturierung leiten, erfuhr die «Financial Times» von «people familiar with the matter».

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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