Gegen Carsten Kengeter wird seit über einem Jahr wegen Insiderhandel ermittelt. Wie lässt sich der Fall beilegen? Mit sehr viel Geld.

Carsten Kengeter sah sich vor gut einem Jahr gezwungen, von seinem Posten als CEO der Deutsche Börse zurückzutreten. Denn gegen den ehemaligen Chef der UBS-Investmentbank waren Ermittlungen eingeleitet worden.

Kengeter soll im Rahmen eines Vergütungsprogramms Aktien der Deutschen Börse erworben haben, um vom Plan profitieren zu können, die Londoner Börse LSE zu übernehmen. Kengeter hat dies wiederholt bestritten.

Einmal 5, einmal 10 Millionen Euro

Nun wollen er und die Deutsche Börse einen Strich unter die Affäre ziehen. Wie das «Manager Magazin» berichtet (Artikel bezahlpflichtig), hätten sie der deutschen Finanzaufsicht Bafin signalisiert, dass Kengeter zu einer Strafzahlung von 5 Millionen Euro bereit sei. Die Deutsche Börse soll zudem 10 Millionen Euro zahlen.

Die Betroffenen kommentierten den Bericht nicht. Die Staatsanwaltschaft in Frankfurt teilte mit, es gebe in dem Fall keine neuen Entwicklungen.

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