Die verwalteten Vermögen stiegen in den ersten Monaten 2009, die Privatbank bucht wiederum einen Neugeldzufluss. Dagegen sank der Betriebsertrag.

 

Die Geschäfte hätten sich in den ersten Monaten des Jahres «gut» entwickelt, und dazu hätten alle Aktivitäten beigetragen: Dies meldet Julius Bär für das erste Quartal. Die verwalteten Vermögen hätten sich gegenüber Ende 2008 erholt – unter anderem wegen der höheren Fremdwährungen, den festeren Aktienkursen, aber auch dank der Nettoneugeldentwicklung.

Die Privatbank Julius Bär habe erneut einen positiven Netto-Neugeldzufluss verzeichnet, die Gelder flossen aus allen Regionen zu, wenn auch mit einer klar abgeschwächten Zuwachsrate. Auf der anderen Seite sei die Summe im Asset Management rückläufig geblieben – «jedoch», so die Bank, «deutlich weniger stark als noch im vierten Quartal 2008».

Erneut Abflüsse bei GAM

GAM musste in den ersten Monaten des Jahres erneut Abflüsse verzeichnen, bedingt durch die Rückgabe-Welle während der sehr negativen Phase zum Jahresende 2008. Auf der anderen Seite meldet Julius Bär, dass die sich die Kernstrategien der Funds of Hedge Funds von GAM «im bisherigen Jahresverlauf erfreulich» entwickelten. Und weiter: «Parallel zur Bereinigung der Fondspalette verzeichnete Julius Bär Asset Management einen befriedigenden Jahresauftakt mit positivem Nettoneugeldzufluss.»

Insbesondere als Folge des zum Vorjahr tieferen Vermögensbestands sank der Betriebsertrag der Gruppe bis Ende April im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum um etwas mehr als einen Fünftel. Kostensenkungen in allen Geschäftsbereichen hätten zu einer deutlichen Reduktion des Geschäftsaufwands geführt.

Wie Julius Bär weiter meldet, werde der Regionenleiter Asia and Middle East angesichts der wachsenden Grösse und Bedeutung des Asiengeschäfts demnächst die Aktivitäten von Singapur statt von Zürich aus leiten.

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