Ein in den USA angeklagter Ex-Banker von UBS und Credit Suisse gerät zunehmend unter Druck. Nun könnte ein Schuldeingeständnis folgen.

Christos Bagios dürfte laut amerikanischen Medienberichten seine Verteidigungsstrategie ändern. Der ehemalige Angestellte der Credit Suisse und der UBS sieht sich in den USA massiven Betrugsvorwürfen gegenüber. Diese beziehen sich aber nur auf Handlungen während seiner UBS-Zeit.

In 15 Jahren bei der Bank habe er 150 Kunden geholfen, Steuergelder in der Höhe von rund 500 Millionen Dollar in die Schweiz zu schaffen. Schon im vergangenen Jahr hatte man ihn daher wegen Betrugs und Verschwörung gegen die USA angeklagt.

Bald das Schuldeingeständnis?

Wie die Wirtschaftsnachrichtenagentur «Bloomberg» nun berichtet, könnte es sein, dass Bagios bald seine Schuld eingesteht. Dies, nachdem man ihm offenbar am gestrigen Dienstag eine Strafanzeige vorlegte, auf die laut dem Medienbericht in der Regel ein Schuldeingeständnis folgt.

Bagios geriet in den vergangenen Wochen immer mehr unter Druck. Zuletzt sorgte er für Schlagzeilen, nachdem das US-Gericht ihm die Ausreise zu seiner Familie im Kanton Zürich und seiner kranken Mutter in Griechenland verweigert hatte.

Da ihm eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren drohe, bestehe Fluchtgefahr, hiess es.

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