Mit der Finanzkrise erscheint der Kapitalismus enthemmt, unkontrolliert und getrieben von Gier. Doch was ist dran, an diesen bekannten Vorurteilen?

Nur der Staat soll in der Lage sein, die Irrtümer der Marktteilnehmer zu korrigieren. Selbst zahlreiche freiheitlich Gesinnte stimmten zuletzt in dieses alte Lied mit ein. Durch Regulierung, Subventionen und Verstaatlichung soll die Politik die Finanzwirtschaft vor sich selbst retten?

Das Symposium «Hayek, Friedman oder Keynes? Lehren aus der Finanzkrise» des Liberalen Instituts unternimmt am Donnerstag und Freitag dieser Woche eine Ursachenanalyse der aktuellen Finanzkrise und ermöglicht vielleicht so die Ableitung nachhaltiger Lösungsvorschläge.

Am 4. Juni referieren ab 18 Uhr im Zürcher Zunfthaus zur Waag Pascal Salin und Daniel F. Kohler zu Sinn und Unsinn staatlicher Interventionen in die Finanz- und Kapitalmärkte. Professor Pascal Salin, ehemaliger Präsident der Mont Pèlerin Society, gehört zu den international bekanntesten liberalen Ökonomen. Daniel F. Kohler, CEO der Interhold AG, gilt als einer der führenden Experten in Fragen des Private Banking.

Am 5. Juni 2009 findet ein ganztägiges Seminar statt. Michael von Prollius vom Forum Ordnungspolitik wird über die Rolle der Zentralbanken referieren; der emeritierte Züricher Bankenprofessor Hans Geiger wird die Rolle der Regulatoren und Banken ausleuchten, Professor Thorsten Polleit von der Frankfurt School of Finance and Management wird sich mit den globalisierten Finanzmärkten befassen und Rahim Taghizadegan vom Institut für Wertwirtschaft wird über die
wichtigsten Ökonomen der Österreichischen Schule sprechen.

Weitere Informationen und Anmeldung auf diesem Link.

 

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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