Als geeignete Bausteine in der Vermögensverwaltung werden Exchange Traded Funds bezeichnet. Ihnen wird ein markantes Wachstum prognostiziert.

Exchange Traded Funds, so genannte ETF, erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit. Im Rahmen einer Medienkonferenz wies die Swiss Funds Association SFA auf das stetig wachsende Segment des in der Schweiz gebuchten Fondsvolumens hin.  

ETFs sind unter institutionellen Investoren verbreitet, doch geht die SFA davon aus, dass sie auch unter privaten Anlegern künftig vermehrt eingesetzt werden.

Medial wenig beachtetes Wachstum

Obschon nicht im Zentrum der Medienberichterstattung würden ETFs ein markantes Wachstum aufweisen. Wie Markus Fuchs, Senior Counsel SFA, ausführte, würde dieser Trend langfristig noch zunehmen. «Denn ETFs können geeignete Bausteine bei der Vermögensverwaltung für private und institutionelle Investoren sein» konstatierte er.

An der Veranstaltung der SFA wurde dargelegt,  wohin die ETF-Branche tendiert, wie die Anbieterstrukturen und die Angebote künftig aussehen könnten. Behandelt wurde dabei auch das Thema Transparenz, und zwar nicht nur was die Kosten betrifft, sondern auch was die Anlageausrichtung und Leistungserzeugung im Portefeuille anbelangt.

Was den Anlegerschutz und die gelegentlich bemängelte Transparenz betrifft, hätten ETFs im Vergleich zu konventionellen Anlagefonds sogar verschärfte Anforderungen zu erfüllen, sagte Stephan Müller, Executive Director Swiss & Global Asset Management, Präsident SFA-Fachausschuss «ETF».

Mannigfaltige Anlagemöglichkeiten

Neben der Indexnachbildung kommt auch dem ETF-Handel grosse Bedeutung zu, wurde an der Veranstaltung betont. Dabei gelte es zu beachten, dass der Investor nicht nur über die Börse, sondern auch ausserbörslich Aufträge plazieren könne. Dies ermögliche es ihm, grosse Tickets zu attraktiven Konditionen in verschiedenen Währungen effizient abzuwickeln, heisst es in der Mitteilung.

ETFs bilden die wichtigsten Indizes für Aktien, Anleihen, Rohstoffe sowie weitere Anlageklassen ab und bieten Investoren dadurch Zugang zu zahlreichen Märkten.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.63%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.58%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.23%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.06%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.51%
pixel