Die Schweiz ist in ihren Verhandlungen mit Italien über ein Steuerabkommen einen wichtigen Schritt weitergekommen. Die Vorschläge werden nun in den jeweiligen Regierungen geprüft.

Wie die die in Brüssel betriebene Online-Plattform «Tax-News» berichtet, weilte der Schweizer Staatssekretär Jacques de Wattewyl zu bilateralen Gesprächen in Rom, wo er auf einen Vertreter des Finanzministeriums, Vieri Ceriani, traf. Bei den Gesprächen sei es um eine Annäherung und Einigung in den Schlüsselpositionen des geplanten Steuerabkommens gegangen.

Die ausgearbeiteten Vorschläge sollen nun den Regierungen zur Prüfung so rasch als möglich vorgelegt werden. De Wattewyl und Ceriani haben bereits weitere Gesprächstermine vereinbart, um das Abkommen unter Dach und Fach zu bekommen.

Milliarden für die Staatskasse

Die Gespräche um ein Steuerabkommen mit Italien wurden erst kürzlich wieder aufgenommen, nachdem durch den Sturz des Kabinetts in Rom im vergangenen Dezember eine Zwangspause eingetreten war.

Ein rascher Abschluss der Verhandlungen liegt im Interesse der Regierung in Rom, die dringend auf Steuereinnahmen angewiesen ist. Gemäss der italienischen Steuerpolizei fliessen jährlich rund elf Milliarden Euro unversteuerter Gelder ins Ausland.

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