Der scheidende Bankier-Präsident Patrick Odier will sich auch nach seiner Amtszeit für ein ambitiöses Finanzplatz-Projekt einsetzen.
Patrick Odier (Bild unten), dessen Amtszeit als Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung Mitte September 2016 ausläuft, will sich für einen Zusammenschluss der Schweiz mit anderen wichtigen Finanzzentren engagieren.
«Ich möchte mich dafür einsetzen, dass der Finanzplatz Schweiz enger mit London, Singapur und Hongkong zusammenarbeitet, also mit den anderen führenden Finanzplätzen ausserhalb der USA und der EU», sagte der Genfer Bankier gegenüber der «NZZ am Sonntag» (Artikel kostenpflichtig).
Gemeinsame Positionen vertreten
«Es soll eine Gruppe entstehen, die den Arbeitstitel F4 trägt», so Odier weiter. Diese Initiative zur Zusammenarbeit müsse von der Schweiz ausgehen.
«Uns allen würde es sehr helfen, in wichtigen unternehmerischen und regulatorischen Fragen eine gemeinsame Position zu vertreten», sagte Odier weiter, der sich auch über seine Amtszeit hinaus für diesen Zusammenschluss stark machen will.
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