Jeder dritte Schweizer besitzt ein Vermögen von mehr als 100'000 Franken, heisst es im neuen Global Wealth Report der Credit Suisse.

Im internationalen Vergleich ist die Schweiz das wohlhabendste Land. Mehr als achtzig Prozent der Schweizer Bevölkerung verfügt über ein Vermögen von mehr als 10'000 Dollar.

Und rund ein Drittel aller Schweizer befindet sich gar im oberen Bereich der Vermögens-Pyramde mit Assets in der Höhe von mehr als 100'000 Dollar, wie aus einer neuen Studie der Schweizer Grossbank Credit Suisse hervorgeht.

Mehr Vermögen dank schwachem Dollar

Weltweit liegt in dieser Vermögensklasse das Mittel unter 10 Prozent bei der Gesamtbevölkerung eines Landes. Im Gegensatz zu den grossen Wachstumsregionen blieben die Vermögenswerte in der Schweiz in der vergangenen Dekade jedoch sehr konstant.

In der Studie haben die durchschnittlichen Vermögen in der Schweiz zwar von rund 240'000 Dollar auf 370'000 Dollar zugenommen. Dieser Wert ist jedoch vollständig auf die Währungsschwankungen im Dollar zurückzuführen. Währungsbereinigt sind die Vermögenswerte hierzulande gleich geblieben.

Starkes Wachsum in China

Im Reich der Mitte konnten die Durchschnittsvermögen hingegen einen starken Sprung machen. Seit 2000 haben sich die Vermögenswerte von 6'000 Dollar auf 18'000 Dollar verdreifacht – obwohl der Yuan stark an den Dollar gebunden wurde.

Dank der Grösse zählt China zu den stärksten Vermögens-Aggregatoren der Welt. Mit Haushaltsvermögen in der Höhe von 16,5 Billionen Dollar ist China hinter den USA und Japan das Land mit den dritthöchsten Vermögen.

Sollte sich das Wachstum wie in der Vergangenheit fortsetzen, so steht bis ins Jahr 2015 eine weitere Verdoppelung der Haushaltsvermögen bevor. Dann würden in China rund 35 Billionen Dollar der weltweiten Vermögen lagern.

Die weltweite Vermögens-Pyramide:

Wealth_Pyramid

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.53%
pixel