Die Beratungsfirma EY Schweiz hat einen Nachfolger für Bruno Chiomento gefunden. Er war bis im Sommer noch der Leiter des Bereichs Financial Services und wird im Januar Präsident.

Andreas Blumer ist zum neuen Verwaltungsratspräsidenten des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY Schweiz ernannt worden, wie die Firma in einer Medienmitteilung erklärte. Am 1. Januar wird er sein Amt antreten.

Er löst Bruno Chiomento ab, der seit 2016 Präsident war und nach 32 Jahren bei EY zum Ende des laufenden Geschäftsjahres am 30. Juni 2021 alle Funktionen bei EY abgeben wird, wie finews.ch bereits im Oktober berichtete. Bis dahin wird er die Einführung seines Nachfolgers begleiten und eine reibungslose Übergabe sicherstellen.

Betreuung von Schlüsselkunden

Nach seiner kaufmännischen Ausbildung bei der Aargauischen Kantonalbank studierte Blumer Betriebswirtschaft an der Universität St. Gallen HSG und kam 1995 als Wirtschaftsprüfer zu EY. Nach Stationen in Genf und in New York arbeitete er seit 2001 als Partner in Zürich und betreute von da an schwergewichtig für Schweizer und internationale Finanzinstitute.

Zuletzt war er von 2017 bis im Sommer 2020 Leiter des Bereiches Financial Services von EY in der Schweiz und fokussierte sich seither auf die Betreuung von Schlüsselkunden. Ausserdem ist er seit 2016 bereits Mitglied des Verwaltungsrats von EY Schweiz. Zusätzlich amtiert Blumer seit 2006 an der HSG als Honorarprofessor für Betriebswirtschaftslehre mit besonderer Berücksichtigung der Prüfung und Beratung von Finanzinstitutionen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.5%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.77%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.12%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.61%
pixel