Mit zwei kürzlichen Akquisitionen will die Schweizer Etops Group künftig ihre Technologie- und Servicelösungen über die gesamte Wertschöpfungskette ihrer Kundinnen und Kunden anbieten.

Die Schweizer IT-Firma Etops hat bereits im vergangenen Herbst die in Thalwil bei Zürich ansässige Firma Infinys übernommen, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist. Das 1999 gegründete Unternehmen ist auf die Integration, Verarbei­tung und Aufbereitung von Finanzdaten für Kundensysteme spezialisiert.  

Infinys bleibt unter diesem Namen bestehen und hat seinen Firmensitz an den Hauptsitz der Etops Group in Cham verlegt, wie weiter zu erfahren war. Der Verwaltungsrat der Infinys wurde um Daniel Jazbec, Chief Technology Officer der Etops Group, und Memo Dener, CEO der zur Etops Group gehörenden Firma Axeed, erweitert. Zum Übernahmepreis wurden keine Angaben gemacht.

Übernahme in Deutschland

Per Anfang 2022 hat die Etops Group ausserdem die in Coburg in Deutschland ansässige Firma Coryx Software mit zwölf Mitarbeitenden übernommen, die vergangenes Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiern konnte. Kernstück dieses Unternehmens ist die selbstentwickelte Portfolio-Management- und Reporting-Software.

Mit Coryx konnte Etops bereits einen ersten Auftrag realisieren, wie weiter zu erfahren war, und inner­halb von nur einem Quartal eine grosse Schweizer Bank auf dem System live schalten. Seit Monatsbeginn firmiert die Firma Coryx Software als Etops GmbH. Mit den beiden jüngsten Akquisitionen deckt die Etops Group gemäss eigenen Angaben nun die gesamte Wertschöpfungskette von Finanzdienstleistungs­firmen ab.

Gesamte Wertschöpfungskette

«Nachdem wir die Ende 2020 übernommene Evolute Group per letzten Sommer vollständig integriert haben, können wir durch die beiden jüngsten Unternehmenskäufe unseren Kundinnen und Kunden nun Technologie- und Servicelösungen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg anbieten», sagte Etops-CEO Pius Stucki.

Mit mehr als 130 Mitarbeitenden unterstützt die Firma Etops Unternehmen der Finanzbranche dabei, ihre Digitalisierungsziele zu erreichen. Ihre mehr als 140 Kunden verwalten Vermögen von über 150 Milliarden Franken.

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