Kaum haben sich die Konsumenten an das kontaktlose Zahlen gewöhnt, wird schon an der nächsten Generation der Bezahllösung geforscht. Mastercard nimmt sich dabei Apple zum Vorbild.

Das Bezahlen von Gütern des täglichen Gebrauchs ist grossen Veränderungen unterworfen. In Ländern wie Grossbritannien oder Schweden braucht es im Alltag kein Bargeld mehr, denn selbst kleinste Summen können bargeldlos beglichen werden.

Die Zentralbanken arbeiten mit Hochdruck daran, wie der öffentliche Zahlungsverkehr auch in Zukunft gewährleistet werden kann, sollte es beispielsweise zu grösseren Blackouts kommen. Vorderhand ist in der Schweiz kein Handlungsbedarf da, weil Bargeld in ausreichenden Mengen vorhanden ist.

Biometrisches Check-Out

Währenddessen arbeiten nicht nur Fintechs, Techriesen wie Apple und Samsung, sondern auch etablierte Dienstleister an der nächsten technologischen Stufe – so der Kartenriese Mastercard, wie das amerikanische Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.

Im brasilianischen São Paulo unternimmt das für seine Kreditkarten bekannte Unternehmen ein Pilotprogramm für einen biometrischen Check-Out, in Zusammenarbeit mit der Firma Payface. Die Software soll es Kunden erlauben, kontaktlos durch Gesichtserkennung oder auch einfach mit einem Winken im Einzelhandel zu bezahlen. Als erstes wird das System in fünf Supermärkten einer Einzelhandelskette ausgetestet.

Hinterlegen von persönlichen Daten

Voraussetzung für die Nutzung der neuen biometrischen Bezahlmethode ist die Hinterlegung der biometrischen Daten und Bezahlinformationen auf der App von Payface. Die Software an der Kasse zum Abgleich mit der Datenbank gleicht dann weitgehend derjenigen, welche in den iPhones von Apple bei der Entsperrung zum Einsatz kommt oder auch bei der Erkennung von Lesegeräten für biometrische Daten am Zoll.

 

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