Der Steueranwalt Hanno Berger steht in Deutschland in gleich zwei Prozessen wegen Cum-Ex-Geschäften vor Gericht. Er soll mit dem Steuerbetrug rund 50 Millionen Euro verdient haben. Auf der Suche nach dem Geld wurde nun auch sein Haus in Zuoz durchsucht.

Hanno Berger gilt als einer der Architekten der Cum-Ex-Deals, mit denen Anleger und Banken die deutschen Steuerbehörden um Milliarden erleichtert haben. Er konnte sich lange der deutschen Justiz entziehen und lebte in der Schweiz. Erst im Februar war er nach einer mehrmonatigen Untersuchungshaft an Deutschland ausgeliefert worden.

In den Prozessen vor den Gerichten in Bonn und Wiesbaden bezeichnet sich Berger als mittellos. Wegen des Verdachts auf Geldwäscherei hat nun die Staatsanwaltschaft Köln die Ermittlungen auf seine Angehörigen ausgeweitet, wie das «Handelsblatt» am Freitag berichtet.

Angeblich 50 Millionen Euro verdient

Dabei sei auch das Haus im bündnerischen Zuoz durchsucht worden, in dem Berger vor seiner Festnahme gemeinsam mit seiner Frau wohnte. Auch die Wohnung seiner Tochter, ein Anwesen Bergers im südosthessischen Schlüchtern sowie verschiedene Räume möglicher Zeugen waren Ziel der Razzia.

Berger soll mit Cum-Ex-Geschäften mindestens 50 Millionen Euro verdient haben.

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