Zwei der wichtigsten Verbände für den Finanzplatz Schweiz unterstreichen den Stellenwert der ICT-Ausbildung. Sie schliessen sich der Organisation ICT-Berufsbildung Schweiz an.

Die Digitalisierung ist ein wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Finanzplatzes. Entsprechend gefragt sind im Banken- und Versicherungswesen ICT-Fachkräfte. Auch setzen beide Branchen bei der Rekrutierung von Nachwuchskräften immer stärker auf junge Spezialisten, die die Digitalisierung und das Finanzwesen verstehen.

Insgesamt sind die Finanzdienstleister schon seit Jahren der zweitgrösste Arbeitgeber für Fachkräfte der Informations- und Kommunikationstechnologie.

Nachwuchskräfte fördern

Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) und der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) unterstreichen nun den Stellenwert der ICT-Ausbildung. Sie haben sich per 1. Januar 2023 dem nationalen Berufsbildungsverband ICT-Berufsbildung Schweiz angeschlossen.

Mit ihrer Mitgliedschaft setzen die beiden Verbände ein Zeichen für die nachhaltige Entwicklung von ICT-Fachkräften in der Finanz- und Versicherungsbranche, wie einer Mitteilung von Dienstag zu entnehmen ist.

Wichtig für Innovation und Transformation

«Der Finanzplatz Schweiz ist auf gut ausgebildete ICT-Fachkräfte angewiesen», sagte Jörg Gasser, CEO des  Banken-Dachverbands. «Als Mitglied bei ICT-Berufsbildung Schweiz unterstützen wir die vorausschauende Ausbildung von qualifizierten Nachwuchsfachkräften, damit der Schweizer Finanzplatz die Innovationskraft aufrechterhalten und seine Attraktivität als Arbeitgeber festigen kann.»

Ähnlich tönt es beim SVV, beim Verband der privaten Versicherungswirtschaft. «Die Digitalisierung beeinflusst die Prozesse und Produkte der Versicherungsbranche in hohem Ausmass», erklärte Urs Arbter, Direktor des SVV. «Die damit zusammenhängende Transformation gelingt nur mit spezialisierten Fachkräften.»

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