Der Zentralschweizer Kanton hat  mit sofortiger Wirkung die Transaktionslimite für Steuerzahlungen in Bitcoin und Ether deutlich erhöht. Ab der zweiten Jahreshälte gibt es noch weitere Neuerung.

Der Kanton Zug hat die Transaktionslimite für Steuerzahlungen mit Bitcoin (BTC) und Ether (ETH) per sofort von bisher 100’000 Franken auf 1,5 Millionen Franken erhöht. «Die Limitenerhöhung ist ein wichtiger Schritt in die digitale Zukunft», erklärte der Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler in einer Mitteilung.

Ab der zweiten Jahreshälfte 2023 wird zudem eine weitere Neuerung möglich sein: die direkte Bezahlung der Steuern mit Kryptowährungen durch Scannen des QR-Codes auf den von der Steuerverwaltung ausgestellten Einzahlungsscheinen. Dieser vereinfachte Prozess mache das Bezahlen mit Kryptowährungen noch attraktiver, heisst es.

Zusammenarbeit mit Bitcoin Suisse

Zug war der erste Kanton, der ab 2021 digitales Geld für Steuerzahlungen akzeptierte. Seit der Einführung habe man im «Crypto Valley» rund 150 Krypto-Steuertransaktionen mit einem Gesamtvolumen von rund 2 Millionen Franken verzeichnet, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Aufgrund der bisherigen positiven Erfahrungen lade man die im Kanton Zug steuerpflichtigen Personen und Unternehmen ein, die neue Zahlungsart auszuprobieren und ihre Steuern mit Kryptowährungen zu bezahlen, heisst es

Zug ist seit langem eine wichtige Drehscheibe für die Kryptobranche. Für die Akzeptanz von Steuerzahlungen in Kryptowährungen hat der Zentralschweizer Kanton von Anfang an mit Bitcoin Suisse zusammengearbeitet. Im Rahmen des Deals wandelt das Schweizer Unternehmen für den Kanton die Bitcoins und Ether der Steuerpflichtigen in Franken um. So begrüsst auch Dirk Klee, CEO von Bitcoin Suisse, die neue Initiative: «Die Erhöhung der Limite zeigt einmal mehr die Vorreiterrolle des Kantons Zug bei der Integration von Kryptowährungen».

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