Die Verantwortung für das Börsengeschäft bei der SIX stand über die vergangenen Monate unter interimistischer Leitung, nachdem Thomas Zeeb Anfang 2023 das Unternehmen verlassen hatte. Nun ist ein neuer Verantwortlicher per Anfang 2024 ernannt worden. Er bringt grosse internationale Erfahrung mit.

Bjørn Sibbern wird ab Anfang 2024 als Mitglied der Konzernleitung das Börsen-Geschäft bei der Schweizer Finanzinfrastruktur-Gruppe SIX leiten, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Er verfügt dem weiteren Vernehmen nach über erhebliche Erfahrung in der Leitung grosser Teams und Expertise in den Bereichen Handel, Fonds, Post-Trade, Listings, IPOs, Daten, Indexgeschäft und Technologie. Er wird sowohl für die Schweizer und spanischen Börsen bei SIX als auch für die digitale Börse SDX verantwortlich sein.

Der Däne ist derzeit als Executive Vice President und Präsident der European Markets bei Nasdaq tätig. In dieser Rolle leitet er die Nasdaq-Märkte und -Börsen in den nordischen und baltischen Regionen. Er ist auch verantwortlich für Handel, Listing, Clearing, Abwicklung und Datengeschäfte in Schweden, Dänemark, Finnland, Norwegen, Island und den baltischen Ländern.

Diverse Posten bei der Nasdaq

Vorher war Sibbern Executive Vice President für Global Information Services (GIS) bei der US-Technologiebörse Nasdaq mit Sitz in New York. Zuvor leitete er das Global Commodities-Geschäft von Nasdaq und war Präsident der Nasdaq Copenhagen Exchange. Früher in seiner Karriere leitete er die Nordic Cash Equities und Derivatives Markets von Nasdaq.

Vor seinem Eintritt bei Nasdaq war er Leiter des Handels bei Stocknet Norway und CEO der E*TRADE Bank Denmark. Er hat einen Executive MBA, ein Diplom in Betriebswirtschaftslehre und einen MSc in Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsrecht von der Copenhagen Business School.

Nachfolger von Thomas Zeeb

Die Stelle, die Sibbern demnächst übernimmt, hatte zuvor Thomas Zeeb inne, der im vergangenen Januar das Unternehmen verliess, wie auch finews.ch berichtete. In der Folge hatte Christoph Landis ad interim die Führung übernommen.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.63%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.61%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.17%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.08%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.51%
pixel