Eine Befragung unter den Marktteilnehmern der Schweizer Börse SIX hat ergeben, dass eine Änderung der Regeln für die Aktienindizes nicht erwünscht ist.
Die Schweizer Börsenbetreiberin SIX führte zwischen dem 7. September 2023 und dem 7. November 2023 eine Marktkonsultation durch, um Rückmeldungen zu den vorgeschlagenen Änderungen an der Methodik des Swiss Market Index (SMI) und anderer Schweizer Aktienindizes einzuholen.
In Anbetracht der Marktresonanz wird die SIX die Überlegung, die Regeln für ihre Schweizer Aktienindizes zu ändern, nicht weiterverfolgen und zum jetzigen Zeitpunkt von der Umsetzung der vorgeschlagenen Massnahmen absehen, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist.
Die SIX erhielt rund 200 Antworten von verschiedenen Marktteilnehmern, die ihr Feedback gaben. Die Mehrheit der Befragten war in der Schweiz ansässig und Kunden von SIX Index Services. Die SIX erhielt jedoch auch Rückmeldungen von Befragten, die keine Kunden von SIX Index Services sind.
Gegen Titel-Transfer
Die Rückmeldungen waren nicht einheitlich und unterschieden sich auch in der Granularität der Gründe, warum die Befragten einen Vorschlag befürworten oder ablehnen. Die Antworten variierten je nach Anwendungsfall, für den die SIX-Indizes genutzt werden, nach der Grösse des Kunden in Bezug auf das verwaltete Vermögen und nach dem abgedeckten Marktsegment (Blue-Chip-Aktien versus Mid & Small Cap – die nächsten 170+ Aktien).
In Anbetracht des Marktfeedbacks, das sich klar gegen den Transfer von zehn Titeln aus dem SMIM in den SMI und für die Abschaffung des Umsatzerfordernisses aussprach, wird die SIX die Idee einer Regeländerung für ihre Schweizer Aktienindizes nicht weiterverfolgen und zum jetzigen Zeitpunkt von der Umsetzung der vorgeschlagenen Massnahmen absehen.
Regulatorisches Umfeld
Die SIX wird die Entwicklung des Schweizer Aktienmarktes und des regulatorischen Umfelds weiterhin beobachten und den Markt erneut konsultieren, falls die vorherrschenden Bedingungen dazu führen, dass wesentliche Änderungen der Indexmethodik in Betracht gezogen werden müssen, wie weiter zu erfahren war.
- Die Zusammenfassung der Ergebnisse der Marktkonsultation finden Sie hier.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.63%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.17%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.5%
