Die USA dominieren die Rangliste der wertvollsten Konzerne der Welt. Schweizer Exzellenz behauptet sich auf dem Börsenparkett im internationalen Spitzenfeld.

Trotz weltweiter Krisen, schwächelnder Konjunktur und steigender Zinsen – das Börsenjahr 2023 hat den Anlegern eine gute Ernte beschert. Der Börsenwert der 100 wertvollsten Konzerne der Welt kletterte um 29 Prozent auf ein Rekordhoch von 36,5 Billionen Dollar.

Technologieunternehmen waren die Zugpferde dieses Anstiegs. Die Marktkapitalisierung der Tech-Giganten unter den Top 100 stieg im Jahresverlauf um 60 Prozent, wie eine neue Studie des Beratungsunternehmens EY zeigt.

Starker Wertzuwachs dank KI-Boom

Insbesondere Unternehmen, die auch an KI-Lösungen arbeiten, verzeichneten starke Wertzuwächse. Zum Jahresende zählten 25 Technologiekonzerne zu den 100 teuersten börsennotierten Unternehmen der Welt.

Die USA festigten ihre Vormachtstellung mit 62 der 100 wertvollsten Unternehmen, während Europa trotz leichter Verbesserungen zurückblieb. Insgesamt finden sich 19 europäische Unternehmen unter den Top 100, aber keines unter den Top 10 weltweit.

UBS mit Riesensprung

Für die Schweiz zeigt sich unter den wertvollsten Konzernen ein stabiles Bild. Traditionell starke Akteure wie Nestlé (Rang 26), Roche (Rang 43) und Novartis (Rang 52) sind in der Rangliste zurückgefallen, aber immer noch klar unter den Top 100 vertreten. Der Nahrungsmittelgigant Nestlé behauptet derweil seine Spitzenposition im Schweizer Quervergleich.

Die UBS hat dank der Übernahme der Credit Suisse in der Hitparade der wertvollsten Unterrehmen einen grossen Sprung nach vorne gemacht. Sie belegt neu Rang 139 gegenüber Platz 235 im Vorjahr.

Schweizer Präzision

Insgesamt sind 17 Schweizer Unternehmen unter den Top 500 weltweit vertreten, darunter auch der Versicherer Zurich (Rang 196) und der Private-Equity-Riese Partners Group (Rang 496) als weitere Vertreter des Finanz- und Assekuranzsektors.

Damit nimmt die Schweiz gemessen an der Gesamtmarktkapitalisierung im internationalen Vergleich den sechsten Platz ein. Angeführt wird die Rangliste von den USA, gefolgt von Saudi-Arabien und China.

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