Mehrere erfahrene Headhunter haben mit Stellar Executive Search ein neues, schweizweites Netzwerk für die Suche nach Führungskräften lanciert. Gründungspartner Thomas Bossard sieht dabei sein Metier im Umbruch, wie er gegenüber finews.ch erklärt.
Werden ihre jeweiligen Karrieren zusammenzählt, ergeben sich 50 Jahre Erfahrung: Die Executive-Search-Veteranen Thomas Bossard, Guido Pagani, Florent Hoerd und Vladan Veljkovic haben mit Stellar Executive Search ein Beraternetzwerk für die strategische Suche nach Fach- und Führungskräften gestartet.
Domiziliert ist die neue Headhunter-Boutique in Zürich. Weitere Standorte befinden sich in Bern und Lausanne, der Anspruch den Neugründung ist schweizweit. Neben der Berater-Truppe um Bossard ergänzt Thibaud Marcault als Consultant das Team (Bild unten); weiter ist David Schneeberger als Gründungsmitglied und strategischer Berater mit von der Partie.
Bei Clariden Leu und Julius Bär
Stellar hat sich dem Direct-Search-Ansatz verschrieben, wie auf Anfrage zu erfahren ist. Dabei konzentrieren sich die Berater darauf, qualifizierte Kandidatinnen und Kandidaten zu identifizieren und bereits gezielt anzusprechen. Im Visier der Headhunter sind von Beginn weg Kräfte aus den Branchen Industrie, Bauwesen, Konsumgüter – und mit einem Schwerpunkt auf Finanzdienstleistungen.
(Bild: Stellar)
Dort kann Stellar-Partner Bossard auf ein über die Jahre gewachsenes Netzwerk zurückblicken. So war er 15 Jahre lang in Führungsfunktionen bei diversen Anbietern tätig, darunter die einstige Credit-Suisse-Tochter Clariden Leu und die Privatbank Julius Bär. Vor 13 Jahren hat er sich dem Executive-Search-Business zugewandt und sich im Markt einen Namen gemacht, bevor er nun als Co-Gründer von Stellar sein eigenes Unternehmen gestartet hat.
Ein Fokus von Bossard liegt dabei auf dem Asset Management, wo er unlängst ein mehrköpfiges und erfahrenes Team zwischen zwei Schweizer Finanzinstituten vermitteln konnte. Der Headhunter beschreibt, dass er wie ein Architekt ganzheitlich vorgegangen sei. Er verlasse sich auf seinen Instinkt, während er plane, Schlüsselpersonen nominiere, den Takt vorgebe und das Zielteam forme, um einen «Plug & play»-Übergang zu gewährleisten.
Viel mehr Tempo
Bossard sagt zu finews.ch, dass die Anforderungen an Executive-Search-Berater markant gestiegen seien. Dies etwa, weil eine tiefgehende Analyse der fachlichen Fähigkeiten und kulturellen Passung entscheidender geworden sei. «Auch die Komplexität und Transparenz der Prozesse haben zugenommen. Executive Search Partner müssen agil sowie ein Teil des Marktes sein, um für alle Involvierten professionell sowie effektiv und effizient zu handeln», betont Bossard.
Ebenfalls habe das Tempo zugenommen, es gelte mittlerweile «Time to market», so der Branchenveteran. Entsprechend werden die Stellar-Partner wohl keine Zeit verlieren, ihre Fühler in den jeweiligen Sektoren auszustrecken. «Die Auswahl des richtigen Headhunters als Human Capital Partner wird noch bedeutender», blickt Mitgründer Bossard in die Zukunft.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.69%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.58%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.18%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
