Die Bankiervereinigung begrüsst, dass die vor über zwei Jahren beschlossene Strategie der Steuerkonformität mit einem zweiten europäischen Land konkretisiert worden ist.

Nach Grossbritannien folgt nun Deutschland. Eine erste Prüfung des Zusatzprotokolls zum eben unterzeichneten Steuerabkommen mit Deutschland zeige, dass die Schweiz den Forderungen der deutschen Seite weit entgegengekommen sei, schreibt die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) in einem Communiqué vom Donnerstag.

Die SBVg stimmt dem Zusatzprotokoll trotzdem zu, da die Kernelemente der Finanzplatzstrategie 2015 - Anonymität, Abgeltung, Steuersätze für die Zukunft und bilateraler Marktzutritt – unangetastet bleiben.

In seiner Gesamtheit sei das Abkommen für die Kunden ausgewogen, da es ihnen eine faire Chance biete, ihre Steuersituation unter Wahrung der Privatsphäre zu regularisieren. Positiv für den Finanzplatz sei die Signalwirkung, die von diesem Abkommen ausgehen könne, so der Dachverband der Schweizer Banken weiter.

An die Adresse der deutschen Opposition macht die SBVg deutlich, dass die Schweizer Banken keine weiteren Anpassungen mehr unterstützen würden.

Die zeitgerechte Umsetzung stelle die Banken vor grosse Herausforderungen, schreibt die Vereinigung weiter. Daher müsse nun auf beiden Seiten der Ratifizierungsprozess rasch in die Wege geleitet werden.

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