Der Goldpreis zeigte sich in den letzten Monaten schwankungsanfällig. Für manche Zentralbanken ist das gelbe Edelmetall jedoch weiterhin ein Garant für Sicherheit. 

Aus Sicht mancher Beobachter wäre es ratsam, wenn die Zentralbanken mehr Gold kaufen würden. Doch in der westlichen Welt ist dies kaum der Fall. Anders in Kasachstan.

Wie der Publikation «TagesInfo Rohstoffe» der deutschen Commerzbank vom Mittwoch zu entnehmen ist, hat die National Bank of Kazakhstan angekündigt, in diesem Jahr 24,5 Tonnen Gold kaufen zu wollen.

Dies will sie tun, um den Goldanteil in ihren Währungsreserven von derzeit 15 Prozent auf 20 Prozent zu erhöhen. Laut Aussagen des stellvertretenden Zentralbankchefs hat Kasachstan zwischen Januar und Mai bereits 10,3 Tonnen Gold gekauft.

Den Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge sollen es in diesem Zeitraum sogar 16 Tonnen gewesen sein. Der so genannte offizielle Sektor dürfte in diesem Jahr ein wesentlicher Nachfrage- und damit Preistreiber für Gold sein, folgern die Rohstoffanalysten der Commerzbank.