Ein Branchenrekord: Noch nie zuvor hat jemand mehr ETFs an einem Tag an die Börse gebracht wie die Schweizer Bank am Donnerstag an die London Stock Exchange.

Die Schweizer Bank machte in London mit einem neuen Branchenrekord von sich reden: Noch nie hatte zuvor eine Bank mehr ETFs (Exchange Traded Funds) an einem Tag an die Börse gebracht.

Die UBS stockte ihren Bestand an der Londoner Börse handelbaren Fonds auf einen Schlag von 2 auf 66 auf. 

Dies sei Teil einer gross angelegten ETF-Strategie, sagte die UBS gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters». Nach Grossbritannien will die Bank nun ihre Präsenz ihre ETF-Aktivitätenin Italien ausbauen.

Schon 18 neue ETF im laufenden Jahr

Die UBS hat 2012 bereits 18 neue, börsengehandelte Fonds aufgesetzt und gemäss «Financial Times» sollen noch mehr folgen. Im gesamten Jahr 2011 waren es 25 gewesen.

Nicht nur die UBS – dutzende Banken versuchen auf den fahrenden Zug aufzuspringen. 2012 sind weltweit bereits sind mehr als 100 neue ETFs in den Handel gebracht worden.

Hartes Pflaster

Dabei sollten sie nicht aus den Augen verlieren, dass die Hälfte des Markts von nur 25 ETFs abgedeckt wird, wie «ETFdailynews» berichtet.

Der erfolgreichste Neustart war jener von PIMCO's Total Return ETF (NYSEARCA:BOND) – gemanaged vom legendären Bond-Investor Bill Gross (siehe Kolumne auf finews.ch).

PIMPCO-Fonds am erfolgreichsten

Er löste er an der New Yorker Börse eine Lawine aus und sammelte innert Kürze 1,3 Milliarden Dollar an verwalteten Vermögen ein.

Die meisten der neu lancierten Fonds seien dagegen laut dem Branchendienst «ETF Dailynews» noch nicht über die 100-Millionen-Dollar-Grenze hinaus gekommen.

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