Mit einer Erhöhung des bedingten Kapitals möchte der Lebensversicherer die finanzielle Flexibilität spürbar erhöhen. Über den Hintergrund ist noch nichts bekannt.
Der Lebensversicherungskonzern Swiss Life beantragt der Generalversammlung vom 23. April 2013 die Erhöhung des bedingten Kapitals. Dieses soll um 3,64 Millionen auf neu 6 Millionen Namenaktien –aktueller Kurswert gegen 920 Millionen Franken – aufgestockt werden, wie einer Medienmitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.
Ein Fingerzeig?
Das bedingte Kapital würde danach 18,7 Prozent des statutarischen Aktienkapitals entsprechen. Gemäss der Mitteilung hebt die beantragte Statutenänderung das bedingte Kapital auf ein im Branchenvergleich übliches Niveau an. Der Hinweis von Swiss Life, dass die Aufstockung die finanzielle Flexibilität des Unternehmens erhöht lässt darauf schliessen, dass Verwaltungsrat und/oder Geschäftsleitung dabei sind, Pläne zu schmieden.
Prominenz in den VR
Des Weiteren stehen Mutationen im Verwaltungsrat an. Volker Bremkamp wird an der kommenden GV altershalber aus dem Verwaltungsrat der Swiss Life Holding ausscheiden. Zur Wiederwahl stellt sich Peter Quadri.
Neu werden Frank W. Keuper, zuletzt Mitglied des Executive Committee der AXA Gruppe und Vorstandsvorsitzender der AXA Konzern AG Deutschland, Ueli Dietiker, zuletzt CFO und stellvertretender CEO der Swisscom, sowie Klaus Tschütscher, zuletzt Regierungschef des Fürstentum Liechtenstein zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
