Für kleine und mittelgrosse Firmen wird 2015 zum Schlüsseljahr: Sie fürchten, im intensiven Wettbewerb nichts mehr zu verdienen und unterschätzen das Risiko der Cyber-Kriminalität. Diese Hinweise gehen aus einer neuen Umfrage der Zurich-Versicherung hervor.

Der hohe Preisdruck und die sinkenden Margen bereiten den Chefs der kleinen und mittelgrossen Unternehmen (KMU) die grössten Sorgen. Ein Drittel der Befragten befürchtet, dass die Nachfrage weiter abnimmt und sie auf Lagerbeständen sitzen bleiben. Das geht aus einer Umfrage der Zurich-Versicherung in 19 Ländern hervor.

Die grössten Chancen für ihre Geschäftstätigkeit wittern die KMU in der Erschliessung neuer Kundensegmente. Mehr Erfolgschancen erhoffen sie sich auch, indem sie die Produkte ausbauen und ihre Dienstleistungen diversifizieren.

Grosse Gefahren

Zahlreiche Firmenchefs sehen ihr Heil auch darin, die Kosten weiter zu reduzieren. Als gute Option gilt der Ausbau der Verkäufe über das Internet.

Risiken wie Naturkatastrophen, Unruhen oder Cyber-Kriminalität führen bei Schweizer Firmenchefs erstaunlicherweise kaum zu schlaflosen Nächten. Gerade die Cyber-Kriminalität könnte sich als stark unterschätzte Gefahr erweisen. Grosse Unternehmen beklagen mittlerweile Tausende von Hackerangriffen. Vor solchen Attacken dürften auch KMU künftig nicht verschont bleiben. Sie sind aber in der Regel weniger gut geschützt als Grossfirmen.

Im Auftrag der Zurich-Versicherung hat das Marktforschungsinstitut GfK weltweit über 3'800 KMU aus unterschiedlichen Branchen und Sektoren nach den Risiken und Chancen für ihre Geschäftstätigkeit befragt.

Die Studie im Detail finden Sie unter diesem Link.

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