Die Versichererin Axa Winterthur forciert die Kooperation mit dem Zürcher Innovationszentrum Impact Hub. Was dahintersteckt.

Hinter der mit Graffiti bedeckten Fassade hat Axa Winterthur Grosses vor. Die grösste Schweizer Sachversichererin pflegt nach eigenen Angaben seit 2011 eine intensive Beziehung mit dem Impact Hub im trendigen Zürcher Westviertel.

Nun geht Axa Winterthur einen Schritt weiter, wie die Tochter des französischen Axa-Konzerns am Mittwoch mitteilte. Ab sofort bindet sie den Start-up-Inkubator Impact Hub in ihren eigenen Innovationsprozess mit ein. «Kreative Ideen und Konzepte werden künftig nicht mehr rein intern weiterentwickelt, sondern durchlaufen ein neu lanciertes ‹Innovation Bootcamp› im Impact Hub», heisst es bei der Versichererin.

Zum Bootcamp in den Hub

Die Teams von Axa Winterthur arbeiten während der Bootcamps im Impact Hub, entwickeln ihre Idee bis zum Protoypen weiter und holen schnell Kundenfeedbacks ein. Dabei sollen sie auch den Austausch mit den dort ansässigen Start-ups nutzen, so der Plan.

Umgekehrt bietet sich damit für die am Impact Hub beteiligten Start-ups die Chance, schnell mit den Axa-Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen, verspricht der Versicherer. Dies etwa, um Ansätze für Kooperationen zu besprechen.

Teil der Strategie

Hintergrund der erweiterten Partnerschaft mit dem Impact Hub ist die neue Unternehmens-Strategie, welche Axa Winterthur im Mai letzten Jahres lancierte, wie es weiter hiess.

Das im Juni 2015 gegründete Innovationszentrum bietet Arbeitsraum für 100 Start-ups und zählt Industrie-Grössen wie Credit Suisse, Swisscom, SIX oder die Migros zu seinen Partnern, wie finews.ch berichtete.

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