Olav Noack, Schweiz-Chef der Versicherung Bâloise von 2009 bis 2012, hat mit seiner ehemaligen Arbeitgeberin noch eine Rechnung offen. Er fordert einen Bonus, der ihm offenbar nachträglich gestrichen wurde.

Der ehemalige Bâloise-Schweiz-Chef Olav Noack kämpft gegen seine frühere Arbeitgeberin. Vor Bundesgericht verlangt er, dass die Bâloise ihm den vollen Bonus auszahlt, wie die «Schweiz am Sonntag» in ihrer «Basel-Ausgabe» berichtet.

Umstritten ist offenbar ein Betrag von 420'000 Franken, den ihm die Bâloise nachträglich strich, weil er nur drei Jahre blieb. Die Versicherung kürzte ihm also den Antrittsbonus von 1,5 Millionen Franken. Die Versicherung versäumte es jedoch, die Details vertraglich zu regeln.

Unterschiedliche Auffassungen

Das Grundgehalt für Noack betrug 620'000 Franken. Durch die 1,5 Millionen Franken sollten Boni kompensiert werden, die Noack durch seine Kündigung bei seiner vormaligen Arbeitgeberin, der Bank Barclays in London, verlor.

Zum Bruch zwischen der Bâloise und ihrem Schweiz-Chef kam es im März vor fünf Jahren: Noack wurde per sofort entlassen. In Führungsfragen hätten «unterschiedliche Auffassungen» bestanden, hiess es damals, wie auch finews.ch berichtete.

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