Der grösste Schweizer Versicherer hat grünes Licht für den Umbau seines Zürcher Hauptsitzes erhalten. Das ist möglicherweise auch ein Lichtblick für Mitarbeitende.

Unter dem neuen Chef Mario Greco hat sich die Zurich einem radikalen Sparkurs verschrieben. Auch am Hauptsitz des grössten Schweizer Versicherers am Mythenquai 2 in Zürich wird kaum ein Stein auf dem anderen bleiben.

Wie die Zurich am Mittwoch vermeldete, hat sie grünes Licht für den Um- und Neubau des Konzernhauptsitzes erhalten. Gegen den Bauentscheid seien keine Rekurse eingegangen, wie es weiter hiess. Der Abriss der nicht im Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte eingetragenen Bauten ist seit letztem November in vollem Gange.

Die Bauarbeiten dauern laut der Mitteilung bis 2020.

Grossbaustelle Mythenquai

Nach Plänen des Wiener Architekten Adolf Krischanitz sollen dabei im Projekt «Quai Zurich» alle denkmalgeschützten Bauten erhalten und mit neuen Gebäuden ergänzt werden. Gleichzeitig kann die Anzahl der Arbeitsplätze am Standort auf 1‘300 erhöht werden, wie mitgeteilt wurde. Das weckt Hoffnung bei den zuletzt mit Abbauten konfrontierten Zurich-Angestellten: Der Konzern will in den nächsten drei Jahren weltweilt 8000 der 55’000 Stellen streichen.

Und wenn es am Hauptsitz kein Stellenwachstum gibt, besteht immerhin die Chance auf einen Umzug an die Zürcher Top-Lage.

Mit dem Zurich-Projekt verwandelt sich der Mythenquai definitiv zur Grossbaustelle des Schweizer Versicherungswesens: Neben der Zurich hegt auch der Rückversicherer Swiss Re Umbaupläne am Seeufer, wie auch finews.ch berichtete. Am Mythenquai 20-28 und 50 sollen künftig sämtliche rund 3'500 in der Region Zürich tätigen Swiss-Re-Mitarbeitenden zentral zusammengefasst werden.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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