Der Streit zwischen AWD-Gründer Carsten Maschmeyer und dem ARD geht weiter. Der NDR hat nach richterlichen Verfügungen eine neue Version ins Netz gestellt. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung beklagt Carsten Maschmeyer die Auswirkungen eines ARD-Filmes über ihn und seine Geschäftspraktiken, die am 12. Januar ausgestrahlt wurde: Seiner Familie, seinen Freunden und ihm sei monatelang aufgelauert und nachgestellt worden, sagte er der Zeitung.

Die «Panorama»-Redaktion des ARD-Senders bestreitet das. Sie hat nun vielmehr eine neue Version der Doku über den Ex-Chef der Swisslife-Tochter AWD und Swiss-Life-Grossaktionär und -Verwaltungsrat ins Netz gestellt.

Die 30-minütige Reportage bewirbt der NDR ironisch: «Mit ganz neuen juristischen Regieeinfällen». An fünf Stellen in der 30-minütigen Reportage erscheinen nun schwarze Texttafeln mit den Auflagen, die Maschmeyers Anwalt vorläufig bei Gericht durchsetzte. Zudem erklärt Reporter Christoph Lütgert die Sicht der Redaktion.

Die Version, die im NDR-Jargon «Judges Cut» heisst, finden Sie unter diesem Link.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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