Ängste über Sparmassnahmen in Irland setzten die Versicherung unter Druck. Aussagen der Regierung lassen jedoch Hoffnung aufkommen.

Nach einem Verlust in 2009 konnte Zurich Financial Services 2010 in Irland wieder schwarze Zahlen schreiben. Der Gewinn wird jedoch von dem Resultat des letzten Quartals 2010 getrübt, wo die Einnahmen erneut um zehn Prozent zurückgefallen sind, wie der «Independent» berichtet.

Der Irland-Chef von Zurich, Anthony Brennan, sieht den Gefahren des irischen Marktes offen entgegen. «2011 gibt es eine grosse Anzahl von Risiken», beteuert Brennan. Dabei meint er, dass durch die Sparmassnahmen in Irland ein Finanzloch bei den Privatpersonen hinterlassen könnte und diese sich ihre Lebensversicherung oder Pensionsprodukte nicht mehr leisten können.

Lösungen in Sicht

Einen Lichtblick sieht Brennan in den angekündigten Reformen des Versicherungssektors. Er sei froh, dass ein Politiker der Partei Fine Gael Änderungen für die Finanzreform vorgeschlagen habe, sagt Brennan.

«Wir versuchten allen klarzumachen, dass eine Bankenkrise nicht zu einer Pensionskrise werden muss», fügt Brennan an.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.48%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.57%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.12%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.57%
pixel