An der kommenden Generalversammlung des Rückversicherers stellen sich zwei Finanzexpertinnen zur Wahl in den Verwaltungsrat. Sie sollen zwei langjährige Mitglieder ersetzen.
Der Verwaltungsrat von Swiss Re nominiert Vanessa Lau und Pia Tischhauser zur Wahl in den Verwaltungsrat an der bevorstehenden Generalversammlung vom 12. April 2023. Die jetzigen Verwaltungsratsmitglieder Renato Fassbind und Susan Wagner stellen sich nicht zur Wiederwahl.
Reichlich Börsenexpertise
Lau ist Group Chief Financial Officer des Hongkonger Börsenbetreibers Hong Kong Exchanges and Clearing (HKEX). Bevor sie 2015 zur HKEX stiess, war sie ab 2011 als Vice President & Senior Research Analyst beim Researchunternehmen Sandford C. Bernstein tätig, wie einer Medienmitteilung von Freitag zu entnehmen ist. Davor war Lau als Finanzchefin der Global Rolled Products Group von Alcoa in New York tätig. Bevor sie zum US-Aluminiumhersteller stiess, arbeitete sie unter anderem bei der Consultinggruppe McKinsey in Hong Kong.
Tischhauser gehörte von 2016 bis Ende 2021 als gewähltes Mitglied zum Exekutivausschuss dem Beratungsunternehmen Boston Consulting Group (BCG). Von 2015 bis 2021 war sie zudem die globale Leiterin der Praxisgruppe Insurance bei BCG. Zuvor leitete sie das globale Geschäft mit gewerblichen Versicherern und Rückversicherern und war für die Entwicklung und den Ausbau des Versicherungsgeschäfts in der Schweiz und in Grossbritannien zuständig.
Ausgewiesene Expertinnen
«Wir freuen uns, dass wir zwei herausragende Expertinnen für die Wahl in unseren Verwaltungsrat gewinnen konnten», sagte Verwaltungsratspräsident Sergio Ermotti. Lau und Tischhauser brächten fundierte Kenntnisse der Finanzdienstleistungsbranche und nachgewiesene strategische Kompetenzen mit.
Die beiden Finanzexpertinnen sollen die bisherigen VR-Mitglieder Renato Fassbind und Susan Wagner ersetzen, die sich an der kommenden GV nicht mehr zur Wiederwahl stellen. Fassbind ist seit 2011 Mitglied des Verwaltungsrates von Swiss Re und wird die 12-Jahresfrist an der GV im Jahr 2023 erreichen. Nach neun Jahren als Mitglied des Verwaltungsrates des Rückversicherers zieht sich auch Wagner zurück. Sie war während vielen Jahren Mitglied des Finanz- und Risikoausschusses.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.6%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.23%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.52%
