Der Schweizer Rückversicherer rechnet mit einer eigenen Schadenbelastung von 1,2 Milliarden Dollar durch das Erdbeben und den Tsunami in Japan.

Diese Zahl ist abzüglich weiter rückversicherter Schadenleistungen und vor Steuern, wie der Konzern am Montag mitteilte. Die Unsicherheiten sei bei dieser Schätzung sehr gross, da sich die Berechnung der Schäden angesichts der weiterhin unsicheren Lage besonders schwierig gestaltet.

Aus verschiedenen Gründen könnten nachträgliche, erhebliche Anpassungen nicht ausgeschlossen werden: Erstens, die genaue Ermittlung der Schadeninformationen werde mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Modellierte Schätzungen

Die vorliegende Schätzung von Swiss Re beruhe in erster Linie auf modellierten Schätzungen für das Portefeuille des Unternehmens. Das Abgleichen dieser Daten mit den Schätzungen der

Zedenten und den Schäden der Versicherungsnehmer werde auf Grund der gegenwärtigen Lage in Japan einen grösseren Zeitraum in Anspruch nehmen.

Verzögerter Prozess

Zweitens, der hohe Anteil von Schadensbelastung an Gewerbeimmobilien und Industrieanlagen werde den Prozess zusätzlich verzögern.

Die Swiss Re habe einen Betrag für Soforthilfemassnahmen bereitgestellt und werde auch den Wiederaufbau finanziell unterstützen. Der Belegschaft von Swiss Re werde nahegelegt, Spenden dem Schweizerischen Roten Kreuz und der Organisation Save the Children zukommen zu lassen.

Die Swiss Re bleibt Japan treu

Dieser von den Mitarbeitern geleistete Betrag werde von Swiss Re verdoppelt werden. Die Swiss Re will dem japanischen Markt auch in Zukunft Kapazität zur Verfügung stellen und weiterhin ihre starken Kundenbeziehungen in der Region pflegen.

 

 

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