Nach einem soliden Jahr 2022 und dem Verkauf einer Beteiligung in Spanien will die Versicherung Helvetia Hunderte Millionen Franken mehr ausschütten.

Helvetia hat im vergangenen Jahr 2022 ein Ergebnis nach Steuern von  614,4 Millionen Franken erzielt, deutlich mehr als die 519,8 Millionen Franken im Vorjahr.

Der Sprung geht allerdings fast gänzlich auf das Konto eines einmaligen Gewinns, den der St.Galler Assekuranz-Konzern mit dem Verkauf der spanischen Lebensversicherungs-Gesellschaft Sa Nostra Vida in der Höhe von  102 Millionen Franken erzielte.

40 Rappen mehr

Vor diesem Hintergrund gibt sich der Helvetia-Verwaltungsrat freigiebig. Für die Strategieperiode bis 2025 setzt sich Helvetia neu zum Ziel, kumuliert mehr als 1,65 Milliarden Franken an Dividenden auszuschütten. Bisher wurde eine Summe von  1,5 Milliarden Franken bewilligt. Der Generalversammlung wird deshalb vorgeschlagen, die Dividende um 40 Rappen auf  5.90 Franken je Aktie zu erhöhen. 

Wie es am Montag weiter hiess, vermochte Helvetia im Kerngeschäft profitabel wachsen. Das Prämienvolumen stieg währungsbereinigt um 2,6 Prozent auf über 11 Milliarden Franken. Treiber war das Nicht-Lebengeschäft, das breit abgestützt in allen Segmenten und Sparten zulegte, so die Mitteilung. Das Schaden-Kostenverhältnis (Combined Ratio) in dieser Sparte verbesserte sich marginal von 94,8 Prozent im Vorjahr auf 94,7 Prozent.

Tieferes Anlageergebnis

In beiden Geschäftsbereichen Nicht-Leben und Leben wirkte sich hingegen die schwache Performance der Finanzmärkte im vergangenen Geschäftsjahr auf die Anlageergebnisse aus. Diese fielen aufgrund von Schwankungen der Buchwerte im Vergleich zum starken Vorjahr tiefer aus.

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