Das Jahr 2022 war eines der schlechtesten Investitionsjahre seit Jahrzehnten. Dies spiegelt sich auch im Anlageergebnis der Schweizerischen Unfallversicherung Suva.

Die Bewertungsverluste bei Aktien und Obligationen im vergangenen Jahr haben auch das Anlageportefeuille der öffentlich-rechtlichen Unfallversicherung Suva belastet. Sie weist für das Geschäftsjahr 2022 eine Gesamtperformance von minus 8,1 Prozent aus.

Im Vorjahr hatte die Suva noch eine Performance von 7,5 Prozent erzielt, wie aus einer Medienmitteilung vom Montag hervorgeht.

Entscheid über Prämien im Juni

Die Anlagestrategie der Suva gleicht am ehesten jener der Pensionskassen und ist langfristig ausgerichtet. Im Quervergleich hat sich die Suva im Börsen-Horrorjahr 2022 gut gehalten. Ihre Performance lag sowohl über dem CS Pensionskassen-Index (minus 10,1 Prozent) als auch über dem Pictet BVG-25 Index (minus 13,2 Prozent). Auch im längerfristigen Vergleich liegen die Ergebnisse über den beiden Indizes, wie es in der Mitteilung heisst.

Das Anlagevermögen der Suva sank 2022 von 59,5 auf 54,4 Milliarden Franken. Über die Prämientarife 2024 entscheidet der Suva-Rat Mitte Juni, wie es weiter heisst.

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