Inflation und kletternde Versicherungsprämien sorgen für Stress in der Bevölkerung.

In der Schweiz fürchten fast 80 Prozent der Versicherten aufgrund der steigenden Krankenversicherung-Prämien und Lebenshaltungskosten um ihre Finanzen. Die geht aus einer Umfrage hervor, welche das Westschweizer Vergleichsportal Bonus.ch bei 4’700 Versicherten im ganzen Land durchführen liess.

Laut der Mitteilung des Portals müssen zwei Drittel der Befragten wegen den teuren Prämien ihre anderen Ausgaben reduzieren. In 18 Prozent der Fälle, so die Umfrage, wird gar das Lebenshaltungs-Budget beeinträchtigt.

Prämienexplosion in kompetitivem Markt

Für das Jahr 2023 sind die Krankenversicherungsprämien in der gesamten Schweiz um durchschnittlich 6,6 Prozent gestiegen. Für 2024 wird mit einer weiteren starken Erhöhung gerechnet. In Kombination mit den steigenden Lebenshaltungskosten im Allgemeinen belastet die Erhöhung der Krankenkassenprämien das Haushaltsbudget immer stärker.

Nicht nur im Bereich Gesundheit klettern die Versicherungskosten. Die Prämien für Autoversicherungen – eigentlich der kompetitivste Markt im Versicherungswesen – sind laut einer Meldung des Vergleichsdiensts Comparis.ch zum Vorjahresquartal im Schnitt um 17 Prozent angestiegen.

Dennoch träge

Dennoch ist die Schmerzgrenze offenbar noch nicht erreicht, ab welcher die Versicherungskunden ihre sprichwörtliche Trägheit überwinden: Laut der Ergebung von Bonus.ch wollen nur 13 Prozent der Befragten bei ihrer Krankenversicherung handeln, indem sie die Franchise, das Modell oder die Kasse wechseln.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.69%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.57%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.18%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.05%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.5%
pixel