Durch einen Fehler beim E-Mail-Versand hat die Personalabteilung von Aviva Investors allen Mitarbeitern gekündigt. Dabei sollte das Schreiben nur an eine Person gehen. 

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Aviva Investors, die Finanzsparte des britischen Versicherungskonzerns, hat mit einem Kündigungsschreiben per E-Mail versehentlich alle Beschäftigten entlassen, wie verschiedene Medien berichten.

Die Mitarbeiter sollten beim Weg aus dem Unternehmen das Firmeneigentum zurückgeben und Interna auch weiterhin vertraulich behandeln, hiess es in dem Rundschreiben der Personalabteilung.

Durch Schreibfehler an alle

Die letzte Zeile lautete: «Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um Ihnen zu danken und wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft.»

Paul Lockstone, ein Sprecher des Unternehmens, erklärte: «Die E-Mail sollte an eine einzige Person gehen, wurde infolge eines Schreibfehlers aber an alle Mitarbeiter weltweit geschickt.»

Erst einmal Schweigen

Es habe sich um die Standardprozedur bei Kündigungen gehandelt. Die meisten Adressaten hätten aber sofort gewusst, dass es sich um enen Fehler handelte. Die Personalabteilung habe schnell reagiert und eine Entschuldigung versandt. «Von Zeit zu Zeit gehen einfach mal Dinge schief», sagte Lockstone.

Laut einem Bericht der britischen Tageszeitung «Telegraph» herrschte am Hauptsitz von Aviva Investors in London jedoch erst einmal Schweigen, als das Kündigungsschreiben eintraf.

Umbau angekündigt

Erst zwei Tage zuvor hatte das Unternehmen nämlich angekündigt, dass die Konzernführung umgebaut werde. Auch Stellenstreichungen waren dabei als Teil eines Restrukturierungsplans angekündigt worden. Es sollten 160 Mitarbeiter entlassen werden.

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