Der neue «World Wealth Report» von Capgemini und RBC ist da. Er zeigt ein zwiespältiges Bild: Es gibt zwar mehr HNWI, aber sie sind nicht reicher.

Der «World Wealth Report» des Unternehmersberaters Capgemini und der Wealth-Management-Division von Royal Bank of Canada ist zum 16. Mal erschienen. Die Studie zeigt jeweils die Entwicklung bei den HNWI auf, definiert als Menschen, die mindestens 1 Million Dollar an Vermögen für Investments zur Verfügung haben.

Hier die Highlights des Jahrgangs 2012:

Die Zahl der HNWI blieb im vergangenen Jahr – global gesehen – ziemlich stabil, sie liegt bei 11 Millionen Menschen. Aber das Gesamtvermögen dieser Leute war leicht rückläufig, es sank um 1,2 Prozent.

Der asiatisch-pazifische Raum hat nun erstmals etwas mehr HNWI als Nordamerika (3,37 zu 3,35 Millionen), allerdings ist das kumulierte Vermögen in Asien immer noch tiefer. In Europa gibt es 3,2 Millionen Millionäre.

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• Es gibt auch Länder, die heute weniger HNWI aufweisen als noch vor einem Jahr. An der Spitze dieser «Verlierer» stehen Indien und Hongkong (hier spielte es wohl eine wichtige Rolle, dass die Menschen in Hongkong tendenziell gern grosse Anteile ihres Vermögens in Aktien halten).

Die drei wichtigsten Länder in diesem Bereich versammeln 53 Prozent der HNWI dieser Welt. Es sind dies die USA, Japan und Deutschland.

Die Schweiz liegt, gemessen an der Anzahl HNWI, auf Rang 8 der Nationen. Damit hat sie die höchste Millionärsdichte der Welt. Laut dem neuen «Wealth Report» stieg die Zahl in der Schweiz leicht, und zwar von 243'000 auf 252'000 HNWI. Die Schweiz entwickelte sich damit im globalen Vergleich überdurchschnittlich.

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