Die Neue Aargauer Bank portiert drei neue Köpfe für ihren Verwaltungsrat. Darunter befindet sich eine ambitionierte Bankerin des Mutterkonzerns Credit Suisse.
Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Hans Rudolf Widmer und dem Austritt von Theis Wenke als Vertreter der Credit Suisse (CS) hat die Firmentocher Neue Aargauer Bank (NAB) ihren Verwaltungsrat angepasst.
Der Generalversammlung werden drei neue Verwaltungsräte vorgeschlagen, wie die NAB am Donnerstag zusammen mit dem Jahresergebnis mitteilte.
Die Gallionsfigur der SUB und ein Grossrat
Zum einen handelt es sich um Dagmar Maria Kamber Borens, die seit letztem Oktober die operative Leitung bei der Swiss Universal Bank (SUB) der Credit Suisse (CS) inne hat. Die langjährige Finanzchefin der UBS in Asien wurde damals engagiert, um an der Seite von SUB-CEO Thomas Gottstein die Schweizer Einheit unter anderem auf den bevorstehenden Teilbörsengang vorzubereiten. Mittlerweile werden aber Stimmen lauter, die nicht mehr an das IPO glauben, wie auch finews.ch berichtete.
Neben Kamber Borens soll auch André Helfenstein (Bild unten) als neues Mitglied in den Verwaltungsrat der NAB einziehen. Der ehemalige Leiter des Firmenkunden-Geschäfts bei der Schweizer Universalbank der CS verantwortet seit Anfang Jahr den neu geschaffenen Geschäftsbereich Institutional Clients mit institutionellen Kunden, Drittbanken sowie externen Vermögensverwaltern.
Als dritter Neuzungang wird Erwin Baumgarnter vorgeschlagen. Er ist Unternehmer und sitzt als Vertreter der FDP im Aargauer Grossrat.
Der elfköpfige NAB-Verwaltungsrat setzt sich vorbehältlich der Zustimmung durch die Generalversammlung
vom 11. Mai 2017 neu wie folgt zusammen:
- Josef Meier (Präsident)
- Andreas Binder (Vizepräsident)
- Peter Bühlmann (Vizepräsident)
- Erwin Baumgartner
- Dagmar Maria Kamber Borens
- Thomas Grotzer
- André Helfenstein
- Winfried Köbel
- Herbert H. Scholl
- Martin Werfeli
- Hans-Rudolf Wyss
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
